Der
Grundstein für alle pädagogischen Bereiche ist in der Krippe eine feste
emotionale Beziehung zu einer der pädagogischen Kräfte. Ganz langsam und
behutsam gehen wir hier vor.
Die
intensive Zusammenarbeit mit den Eltern ist sehr wichtig in dieser ersten
Zeit.
Die
Eingewöhnungszeit wird individuell für jedes Kind gestaltet und
dauert ca. 4 – 6 Wochen.
Ein Elternteil begleitet das Kind in dieser Zeit und ist in der Krippe
anwesend. Erst wenn das Kind bei uns ein
„Zweites zu Hause“ gefunden hat,
kann über die gezielte Förderung des Kindes nachgedacht werden.
Sehr früh kann ein Kind in der Krippe das soziale Miteinander erleben,
beobachten und Schritt für Schritt in das
eigene Verhalten einbauen.
Trotzdem werden wir in der Zeit des Freispiels überwiegend ein
„Nebeneinander Spielen“ vorfinden, was für die Altersgruppe bis 3 Jahre
entwicklungstypisch ist.
Die wichtigsten Bereiche in diesem Alter sind die körperliche Entwicklung,
die Sprachförderung und das Erleben der Welt über die Sinne.
Die Förderung der Kinder wird hauptsächlich über Einzelbeschäftigung
durchgeführt. Auf spielerische Weise unterstützen wir den natürlichen
Wissensdrang der Kinder und helfen ihnen so, ihre eigenen Fähigkeiten zu
erweitern. Nur wenn das Kind von sich aus bereit ist zu „Lernen“ hat das
Erlebte einen Sinn.
Um die Kinder individuell fördern zu können ist die Beobachtung ein sehr
wichtiges „Instrument“ für uns. Wir versuchen auf dem Entwicklungsstand des
Kindes aufzubauen, seine Stärken zu unterstützen und seine Schwächen so gut
es geht zu fördern.
Da die Krippe in das Gesamtkonzept des Kinderhauses eingebettet ist, haben
die Krippenkinder natürlich Kontakt zu den Kindergartenkindern und manchmal
auch zu den Hortkindern. Das Lernen am „großen Vorbild“ unterstützt unsere
pädagogische Arbeit.
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